Konzeption
Verein Pegnitz für Kinder e.V.
Beschreibung:
Der Verein „Pegnitz für Kinder“ hat sich zur Aufgabe gestellt, die Vorschulkinder der verschiedenen Pegnitzer Kindertagesstätten zusätzlich zu ihrem eigenen Programm mit speziell konzipierten Stunden zu fördern und dadurch noch besser auf den Schuleintritt vorzubereiten – der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule soll also „weicher“ gestaltet werden. Durch diese Arbeit wird die gesamte Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätten und Grundschule intensiviert.
Gründung: Am 21.November 2006 durch Hr. Bürgermeister a.D. Manfred Thümmler (Vorsitzender)
Der Verein finanziert sich durch Spenden und jährliche Bezuschussung durch die Stadt Pegnitz (pro neugeborenes Kind 250 €).
Das derzeit laufende Projekt zur Förderung der Vorschulkinder startete am 01. September 2007.
Inhalte:
Die Vorschulangebote der Kindergärten des Gemeindegebietes der Stadt Pegnitz werden also durch die Arbeit der Erzieherinnen des Vereins ergänzt. Es finden wöchentliche Besuche in folgenden Einrichtungen statt: Kindergarten Don-Bosco, Franziskus Kindergarten, Kindergarten St. Martin in Troschenreuth, Kindergarten St. Thomas in Trockau, Kindergarten “ Zum guten Hirten“, Kindergarten Buchau, Kinderstube e.V. u Kindergarten Bronn;
Durch den regelmäßigen Austausch zwischen Lehrkräften, Erzieherinnen und den Mitarbeiterinnen des Vereins erfolgt eine intensivere und vertrauensvollere Kooperation zwischen Kindertagesstätten und Grundschule. Die Stärken und Schwächen der Kinder werden frühzeitig erkannt und es können Empfehlungen zur individuellen Förderung ausgesprochen werden (Erstellen von Förderplänen). Gemeinsame Fortbildungen und Treffen stärken diese Zusammenarbeit.
Die angebotenen Elterngespräche sollen den Erziehungsberechtigten die Möglichkeit geben, sich über den Entwicklungsstand und die Fortschritte ihrer Kinder zu informieren. Das dazu entwickelte Elternhandbuch zeigt vielfältige Möglichkeiten auf, das Kind auch im Alltag voranzubringen. Da über die Mitarbeiterinnen des Vereins ein guter Zugang zu den Eltern aufgebaut wird, kann frühzeitig auf evtl. Entwicklungsdefizite und dementsprechend einzuleitende Maßnahmen (Psychomotorik, Ergotherapie, Logopädie, usw.) eingegangen werden.
Rahmenbedingungen:
In Kleingruppen (5-7 Kinder) werden basale Fähigkeiten und Fertigkeiten (Aufmerksamkeitsspanne, strukturierte Vorgehensweise, Arbeitsabläufe erfassen, usw.), die im Schulalltag unabdingbar sind, eingeübt bzw. gefestigt. Jedes Kind spielt also einmal pro Woche „Schule“. Selbständigkeitsent¬wicklung losgelöst von der vertrauten Gruppenatmos¬phäre wird unterstützt z.B. durch stetige Besuche in den beiden Schulhäusern.
Verein Pegnitz für Kinder e.V.
Der gemeinnützige Verein Pegnitz für Kinder e.V. hat sich zur Aufgabe gestellt, die Vorschulkinder aller Pegnitzer Kindertagesstätten zusätzlich zu ihren eigenen Programmen in speziell konzipierten Stunden zu fördern und dadurch noch besser auf den Schuleintritt vorzubereiten: „Bildungschancen nutzen – Zusammenarbeit stärken“. Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule soll also „weicher“ gestaltet werden.
Die angebotenen Elterngespräche geben den Erziehungsberechtigten die Möglichkeit, sich über den Entwicklungsstand ihrer Kinder zu informieren. Das dazu entwickelte Elternhandbuch zeigt vielfältige Möglichkeiten auf das Kind auch im Alltag zu fördern. In Kleingruppen (5-8 Kinder) werden Fähigkeiten und Fertigkeiten, die im Schulalltag unabdingbar sind, erlernt bzw. gefestigt.
Ein kleiner Auszug aus dem Vorschulangebot stellt dar, wie diese basalen Fertigkeiten spielerisch trainiert werden.
Grobmotorik | ||
Überkreuzen der Körpermittellinie |
- Körperübungen - Liegende Acht |
Der gesamte Lese-Schreibprozess bedarf eines aktiven Zusammenspiels von rechter und linker Gehirnhälfte. |
Raum-Lage Orientierung |
- Körperspiele mit Bewegung und Koordinationsübungen |
Die Unterscheidung von rechts und links am eigenen Körper bietet die Grundlage für die Orientierung in der Welt, im Raum und letztlich für das Aufgabenblatt in der Schule. Es bietet die Grundlage für mathematisches Denken. |
Feinmotorik | ||
Augenübungen | - Rollbewegungen - Fokus nah/fern |
Die Augen haben eine wichtige Schlüsselfunktion für den Lernprozess. Die versch. Blickrichtungen schaffen Zugang zu Gehirnarealen, die zum Lernen benötigt werden. |
Umgang mit Stift und Schere |
- Stifthaltung - Tonusregulierung |
Eine verkrampfte Stifthaltung oder eingedrehte Schreibhand ist ein Hinweis dafür, dass die Steuerung der Schreibhand noch mit Stress verbunden ist! |
Sinnesübungen | - Tastsinn | Das Ertasten von Gegenständen mit geschlossenen Augen trainiert die Fähigkeit zu visualisieren (bildliches Vorstellungsvermögen). Dies ist die Voraussetzung für das Gelingen von Rechtschreibung und Rechnen. |
Merken-Denken- Kombinieren |
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Kognitive Übungen |
- Mengenverständnis - Phonologisches Bewusstsein |
Schlussfolgernd zu denken und logisch zu planen sind mathematische Grundvoraussetzungen. Eine gute Merkfähigkeit erleichtert das Lernen. Ein selbstsicherer Umgang mit der Sprache erleichtert das Kontaktverhalten und die aktive Teilnahme am Unterricht. |
Emotionalsozialer Bereich |
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Gruppenaufgaben und gemeinsame Übungen |
- Konfliktlösungsgespräche - Ordnungs-, bzw. Regelsystem |
Der Schulbeginn bzw. –alltag ist voll von unerwarteten Situationen, fremder Umgebung und neuen Bezugspersonen. Mit einer guten emotionalen Stabilität ist dies mit Zuversicht und Neugierde, also mit Freude zu meistern! |
Ablösungsprozess begleiten |
- Schulhausbesuche | Die häufigen Aufenthalte in beiden Schulhäusern sollen das Vertrauen und die Zugehörigkeit zur Schule stärken. |
Diese Auflistung stellt nur einen kleinen Teil unseres Konzeptes dar.
Interessierte Leser können mehr über Inhalte und Zielsetzung der pädagogischen Arbeit im oben genannten Elternhandbuch oder im Jahresplanungsordner (liegt im Kindergarten auf) nachlesen oder bei den Fachkräften des Vereins nachfragen
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Pegnitz für Kinder e.V.
Vorsitzender: Manfred Thümmler Bürgermeister a.D.
Hauptstraße 37
91257 Pegnitz
Fachkraft als Ansprechpartner:
Simone Leisner-Schmitt